BUS628

Basisgerät für PIC16F628/84-Projekte

in Entwicklung
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Allgemeines
Oft hat man ein PIC-Projekt so weit fertiggestellt, das es auf einer Testplatine läuft. Dabei bleibt es dann auch oft. Den nun nötigen Aufwand, aus dem Projekt ein fertiges Gerät zu entwickeln, scheut man. 
Eigentlich besitzen aber viele Geräte die gleichen Baugruppen:
  • Gehäuse
  • Netzteil
  • LCD-Display
  • Tastatur
  • Schaltung mit PIC
Dazu kommen dan noch einige spezielle Baugruppen, die gerätespezifisch sind.

Der Gedanke liegt nahe, die ständig benötigten Baugruppen zu einem universellem Grundgerät zusammenzubauen, das dann um jeweilige Spezialhardware ergänzt wird. Das Grundgerät ließe sich sozusagen auf Halde fertigen, bei Bedarf ist es schnell zusammengebaut, die Hemmschwelle für den Bau eines einsatzfertigen Gerätes sinkt.

 Frontansicht


PICF628-Bus
Ich habe für mich ein solches Grundgerät entworfen, und es BUS628 getauft. Es besteht aus einem einfachen Platstikgehäuse (Conrad BestNr.523380-xx; 7,64€ ) und einer 100mm x 160mm großen Platine. Diese Platine kann mit einem PIC16F628 oder einem PIC16F84 aufgebaut werden. Die Platine enthält:
  • Netzteil mit Netzfilter, Sicherung Trafo
  • ein einstufiger Spannungsregler für 780x
  • ein zweistufiger Spannungsregler für zwei in Reihe geschaltete 780x
  • eine 18-polige PIC-Fassung
  • Anschlüsse für Keramikresonator, Quarz und Quarzoszillator
  • Resetschaltung
  • je zwei 10polige Steckverbinder für die Ports A und B
  • Piezo-Summer
  • RS232-Anschluss mit Treiber MAX232A
  • Verdrahtungsfeld für Zusatzschaltungen
Neben der Platine ist noch Platz für gerätespezifische Hardware. Die Gerätefrontplatte bietet Platz für Netzschalter, Betriebsspannungskontroll-LED, ein LCD-Display, Tasten, Ein- und Ausgänge.
Die Geräterückseite enthält Netzkabeldurchführung und RS232-Buchse.		 Ansicht von hinten - anklicken zum Vergrößern


Beispiel
Mit diesem Grundgerät habe ich z.B. den 20 MHz-Oszillator von der Testplatine in den Alltag befördert.
Nebenstehendes Bild zeigt die Gesamtansicht des Bus628-Gehäuses, mit Display, Bedienfeld und Netzschalter.
Das ist eine Innenansicht, von schräg-hinten.
Rechts liegt die Frontplatte mit dem Display.
Im hinteren Bildteil befindet sich die Busplatine mit den Baugruppen
  • 220V-Primärnetzteil: hinten links mit blauem Trafo
  • Spannungsregler: hinten rechts mit schwarzem Kühlkörper
  • RS232-Treiber/Buchse: vorn links
  • PIC16F628 mit Takt, Reset, Buchsen: vorn rechts
In einer Buchse des PortA (rechts) steckt die 20-MHz-Oszillatorplatine mit AD7008, deren Ausgang an eine BNC-Buchse angeschlossen ist (noch ungefiltert).

An PortB sind Display und Tastatur über zwei separate Adapterplatinen angeschlossen. In der Bildmitte erkennt man die Display-Anschlussplatine mit -5V-Erzeugung (ein Display mit erweitertem Temperaturbereich wird eingesetzt). Dahinter (unter dem bunten Flachbandkabel) steckt die Tastatur-Anschlussplatine senkrecht in der Busplatine. Die Tastatur-Anschlussplatine trägt nur einige Widerstände zur Entkopplung von Tastatur und Display.

 Innenansicht

Zukunft
Die momentan genutzte Platine hat noch einige Fehler. Dabei handelt es sich nicht um Verdrahtungsfehler, sondern um Platzkonflikte zwischen Baugruppen der Frontplatte und der BUS-Platine.
Auch hat sich die Wahl der Tastschalter für die Tastatur als Missgriff herausgestellt. Vor Klärung dieser Probleme werde ich das Layout nicht in's Web stellen.
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Autor: sprut
erstellt: 16.12.2002